Arthrose ist eine der weitverbreitetsten Gelenkerkrankungen in Deutschland. Sie verursacht nicht nur starke Schmerzen in den Gelenken, sondern schränkt auch die Beweglichkeit der Betroffenen stark ein. Doch wenig Bewegung verschlimmert die Arthrose eher, sodass es sich hier um einen Teufelskreis handelt, aus dem schwer herauszukommen ist. Daher sind die Betroffenen auch für jedes natürliche Mittel, was ihnen Linderung verschaffen könnte, sehr dankbar. Denn die Alternative sind starke Schmerzmittel, welche in der Regel mit unangenehmen Nebenwirkungen einhergehen.
Etwa 20 % der deutschen Erwachsenen leiden unter Arthrose. Mit fortschreitendem Alter sieht es noch dramatischer aus. Bei den über 60-Jährigen leiden 50 % der Frauen und 30 % der Männer an einer Arthrose – Tendenz steigend.
Bei einer Arthrose, welche auch als degenerative Gelenkerkrankung bezeichnet wird, ist der Gelenkknorpel so stark beschädigt, dass die Gelenkpartner ungeschützt aufeinander reiben und sich deformieren. Zusätzlich bilden sich an den Knochen der Gelenkpartner kleine Wucherungen. Dadurch können die Gelenke nicht mehr vollumfänglich bewegt werden und es entsteht eine deutliche Steifigkeit.
Ursachen für eine Arthrose
Unterschiedliche Belastungen werden als Ursache für eine Arthrose Erkrankung verantwortlich gemacht. Durch diese wird das Knorpelgewebe in den betroffenen Gelenke stark geschädigt. Im Gegensatz zu vielen anderen Zellstrukturen in unserem Körper, kann sich das Knorpelgewebe nicht regenerieren, sondern schleift regelrecht ab, bis nichts mehr davon vorhanden ist.
Oftmals werden berufliche Über- oder Dauerbelastung und extreme Sportarten als Ursache benannt, doch es leiden ebenso Menschen unter Arthrose, die wenigen Belastungen ausgesetzt waren. Fehlstellung wie O- oder X-Beine führen auch häufig zu einer späteren Arthrose Erkrankung.
Genauso kann eine unbehandelten Arthritis eine Arthrose verursachen. Durch die chronische Entzündung im Gelenk wird die Knorpelstruktur geschädigt. Und auch Stoffwechselerkrankungen können zur Arthrose führen. Last but not least liegen häufig auch eine genetische Disposition und eine falsche Ernährung als Ursache für eine Arthrose vor.
Leidest du unter regelmäßigen Gelenkschmerzen mit Bewegungseinschränkungen, ist es wichtig, dringend einen Arzt aufzusuchen, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten. In der Regel wird dieser eine physiotherapeutische Behandlung und Schmerzmittel verschreiben. Doch bei einer Arthrosebehandlung bist vor allem du selbst gefragt.
Als Erstes solltest du über eine Ernährungsumstellung nachdenken. Schon nach kurzer Zeit wirst du mit der richtigen Ernährung eine Besserung der Beschwerden wahrnehmen.
Mit Gewürzen, die über entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften verfügen, kannst du das Ganze gezielt unterstützen. Ayurveda, eine Jahrtausende alte indische Heillehre und auch die chinesische Medizin wenden solche Gewürze als natürliche Heilmittel mit großem Erfolg an. Ein besonders typisches Mittel ist die Kurkuma Knolle.
Außerdem musst du in Bewegung bleiben. Konzentriere dich dabei auf solche Sportarten, bei denen deine Gelenke zwar ausreichend bewegt aber nicht belastet werden, wie zum Beispiel Radfahren oder Schwimmen bzw. Wassergymnastik.
Wie kann Kurkuma gegen Arthrose helfen?
Der Hauptwirkstoff der Kurkuma Knolle ist Curcumin. Dieser verfügt unter anderem über wohltuende Eigenschaften, weshalb er sich für die Behandlung an Gelenken hervorragend eignet.
Eine Heilung des geschädigten Knorpelgewebes ist leider generell nicht möglich, doch die fortschreitenden Prozesse können gemindert und die Schmerzen deutlich reduziert werden.
Bei der Einnahme von Kurkuma musst du beachten, dass Curcumin nicht wasserlöslich ist. Das bedeutet, dass es über den Darm nur schlecht bis zu dem entzündeten Gewebe gelangen kann. Daher ist Kurkuma immer in Verbindung mit Fetten (Joghurt) oder Ölen mit etwas schwarzem Pfeffer gemischt einzunehmen. Damit wird seine Bioverfügbarkeit deutlich erhöht.
Das sagen die Studien
Zum Wirkstoff Curcumin sind bis jetzt bereits über 11.000 Studien veröffentlicht worden. Dabei handelt es sich um Untersuchungen an Zell- und Gewebekulturen, pharmakologische Studien an gesunden Probanden und klinische Studien mit Patienten.
In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit von Curcumin entweder gegenüber einem Placebo oder einem NSAR (Diclofenac oder Ibuprofen) geprüft. Dabei erwiesen sich die Wirkstoffe der Kurkuma bezüglich der Schmerzreduktion und die Gelenkfunktion als wirksamer als NSAR oder zeigten die gleiche Wirkung. Außer bei einer deutlichen Überdosierung konnten keine Nebenwirkungen bei der Einnahme von Kurkuma beobachtet werden.
Wie nehme ich Kurkuma am besten ein und wie dosiere ich es?
In den klinischen Studien wurden die Patienten mit bis zu 8 Gramm Curcuma täglich behandelt. Orientieren kannst du dich bei der Einnahme von Kurkuma an den Vorgaben des University of Maryland Medical Center (USA). Dieses spricht für Erwachsene folgenden Empfehlungen aus:
Die WHO rät ebenfalls zu einer Einnahme von täglich 3 Gramm.
Weitere Informationen über Kurkuma bei Arthrose
Im Folgenden findest du weitere wichtige Fakten zu Kurkuma bei Arthrose.
Was bedeutet NSAR?
Unter der Abkürzung NSAR werden Arzneimittel zusammengefasst, die gleichzeitig Entzündungen hemmen und Schmerzen bekämpfen.
Was soll man bei Arthrose nicht essen?
Folgende Lebensmittel sollten gemieden werden:
Wie ernähre ich mich bei Arthrose richtig?
Generell ist eine überwiegend basische Ernährung angeraten. Auf den Speiseplan gehören deshalb viel Gemüse, Obst und gesunde Pflanzenöle und wenig Fleisch und Kalorien.
Mit einem Mix aus schmerzlindernden Gewürzen kannst du deine Ernährung wunderbar bereichern und ergänzen.
Wann sollte man Kurkuma nicht einnehmen?
Jeder, der an Gallensteinen, Problemen mit der Gallenblase oder Entzündungen der Leber leidet, sollte in jedem Fall auf die Einnahme von Kurkuma verzichten.
Was kann man selbst bei Arthrose tun?
Betroffenen helfen besonders physiotherapeutische Behandlungen wie:
Diese unterstützen die Durchblutung in den betroffenen Gelenken und lindern somit die Schmerzen.
Kalte Kompressen mit Tonerde wirken abschwellend und warme Umschläge lockern die verspannte Muskulatur.
Obwohl Arthrose nicht heilbar ist, wird die Einnahme von Kurkuma von manchen Menschen als wohltuend empfunden.
Spreche dich hierzu am besten mit deinem behandelnden Arzt ab.
Automated page speed optimizations for fast site performance